Plumps der Kieselstein

Ein Kinderfilm von Helmut Seehuber nach einer Geschichte von Ursula Gailing
mit Schülern der Volksschule Großaitingen.


1. Wie alles begann
2. Der Film ensteht
3. Filmpremiere am 26. Oktober 2007 in Großaitingen

Wie alles begann
Ursula Gailing:
Als Künstlerin sucht man immer nach neuen Inspirationen. Als ich eines Tages mit meinem Mann am Ufer eines Flusses spazieren ging, fand ich einen besonderen Stein. Dieser Stein veranlasste mich, spontan eine Geschichte zu schreiben.
„Plumps der Kieselstein“ war
geboren. Noch während des Schreibens entstand Plumps als Figur in meinem Kopf. Ich kreierte ihn speziell für diese Geschichte mit verschiedenen ausdrucksstarken Gesichtern.
Die Geschichte hatte ich bewusst mit einem sozialen Hintergrund versehen, weil mir auffiel, dass Werte wie Achtung, Disziplin und Mitgefühl bei Kindern und Jugendlichen immer mehr abhanden kommen. Stattdessen breiten sich Aggressionen und Egoismus weiter aus. Eine Besorgnis erregende Entwicklung. Ich möchte zum Nachdenken anregen und Kinder wie auch Jugendliche ermutigen, auf ihre Mitmenschen zuzugehen und die Augen nicht zu verschließen, wenn jemand ihre Hilfe braucht in welcher Form auch immer.

 

 

 

 

 



Als der Filmemacher Helmut Seehuber mit der Künstlerin Ursula Gailing das erste Mal zusammentraf, wer hätte da gedacht, dass ein so schöner Film wie „Plumps der Kieselstein“ entstehen würde? Helmut gefiel diese anrührende Geschichte auf Anhieb und er beschloss, das Geschriebene in Bild und Ton umzusetzen.
Eine lange Vorarbeit begann:
Schreiben des Drehbuchs, Darsteller finden, Motive suchen, und und und. Nach ca. einem Jahr war es dann endlich soweit: Das Manuskript war fertig und das 150 Seiten umfassende Drehbuch stand.
Die Hauptdarstellerin war in der Person der Bettina Schäfer gefunden und die Motive standen auch schon fest. Hauptmotiv sollte die Grundschule von Großaitingen sein, damals die Klasse 3a unter der Leitung von Fr. Pötschan.
Drehbeginn war Mai 2007. Erstmal wurden die Aufnahmen mit Anna alleine und den Erwachsenen Darstellern abgedreht, dann konnte endlich in der Schule mit der Klasse gedreht werden. Es herrschte 3 Tage lang helle Aufregung unter den Schülern. Licht war eingerichtet, Kamera positioniert, Ton aufgebaut, Szenen durchgespielt und nach der letzten Probe ging es los: Szene 35/3-1,  Szene 35/3-2, Szene 35/3-8.
Alle hatten ihren Spaß und jeder Schüler erinnert sich wohl noch an die vom Regisseur am häufigsten gestellte Frage "Was ist das erste Gebot beim Filmen?" Prompt kommt die Antwort von der ganzen Klasse im Chor: “Nicht in die Kamera schauen“
Nachdem Ende Juli dann auch die letzten Aufnahmen mit den anderen drei Hauptdarstellern, Katharina Rehm, Marco Kaufmann und Marco Wagner im Kasten waren, konnte mit der Postproduktion begonnen werden.
Nun hieß es viele Stunden  am Schneidetisch zu verbringen. Neben dem eigentlichen Schnitt fiel noch einiges mehr an, wie
Synchronaufnahmen, die geeignete Musikauswahl zu treffen und Titel zu erstellen. Der  Text wurde von der Fernsehsprecherin Monika Buhtz gesprochen und zu guter Letzt fand noch die Tonmischung statt. Gegen Ende September 2007 war dann der endgültige Schnitt fertig und es wurde ein Termin für die Premiere gefunden Jetzt wurde eifrig kopiert, bedruckt, sortiert, verpackt , telefoniert und vor allem organisiert.

 

 

 





Die Filmpremiere am 26. Oktober 2007 in der neuen Turnhalle in Großaitingen war ein großer Erfolg.

Ursula Gailing und Helmut Seehuber eröffneten die Premiere mit einigen netten Geschichten zur Entstehung und zu typischen Situationen hinter den Kulissen der Filmproduktion.

Etwa 360 Leute waren anwesend und haben gespannt den Film über Plumps und seine Freunde verfolgt.

Die Hauptdarsteller wurden im Anschluss selbstverständlich wie bei den großen Hollywood Filmpremieren vorgestellt und mit viel Applaus gefeiert.

Bei der abschließenden Vorführung des "making of" zum Film wurde nochmals herzlichst über die lustigen Szenen hinter den Kulissen gelacht.